Unter der Marke ,,Cryoplast" vermarktete Kunststoffmahlgüter (Foto: Nehlsen)
Im ersten Halbjahr 2019 verzeichnete Nehlsen (Bremen) eine Mengensteigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum für seine Cryogenanlage, in der alte Kunststoff- und Metallverpackungen mit Anhaftungen wie Lacken, Ölen oder Klebmittelresten aufbereitet werden. Das Recycling- und Entsorgungsunternehmen macht dafür unter anderem Chinas Einfuhrstopp für Kunststoffabfall verantwortlich.
Die Anlage verwertet Abfälle, die vorranging aus Rücknahmesystemen, von Rekonditionierern und aus Sonderabfallzwischenlagern stammen, zum Beispiel Mineralölkanister oder IBC aus PE-HD. Die wiedergewonnenen polymeren Materialien werden unter der Marke „CryoPlast" als Mahlgut unter anderem zur Herstellung von Rohrleitungen oder Kunststoffpaletten eingesetzt.