Kein Rückenwind: Auch Nabaltec kam 2023 nicht so recht voran (Foto: Pexels/Norwalk, CT, United States)
Die Flaute des Industriesektors – und insbesondere der Chemiebranche – hat Nabaltec (Schwandorf) den Wind aus den Segeln genommen. Der Spezialchemiehersteller aus Schwandorf meldete mit vorläufigen Zahlen für 2023 einen Umsatz von 200,1 Mio EUR und damit einen Rückgang von 8,5 Prozent. Das Ebit sackte sogar um 37 Prozent ab auf 18,3 Mio EUR. Die Ebit-Marge von 9,1 Prozent lag damit etwas oberhalb der im August abgesenkten Prognose (6 bis 8 Prozent), während der Umsatz noch unter den bereits revidierten Erwartungen (minus 4 bis 6 Prozent) lag. „Der Mix negativer Einflussfaktoren aus Konjunktur, Branchenentwicklung und Nachfrageschwäche hat es unmöglich gemacht, die gesetzten Ziele zu erreichen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Johannes Heckmann.
Nabaltec geht davon aus, den Umsatz im laufenden Jahr 2024 leicht steigern zu können. In Bezug auf den operativen Gewinn rechnet das Unternehmen mit einer Marge von 7 bis 9 Prozent, sofern sich die Zielbranchen stabil entwickeln sollten. Perspektivisch hegt das Unternehmen aber Hoffnung: „Mittelfristig erwarten wir eine bessere Dynamik“, sagt Heckmann. Den vollständigen Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht Nabaltec am 25. April.