Covid-Verspätung: Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan von MOL am früheren TVK-Standort Tiszaujvaros durcheinandergewirbelt (Foto: TVK)
Die Corona-Pandemie hat beim Bau der Polyol-Erzeugung im ungarischen Tiszaújváros doch stärker ins Kontor geschlagen als zunächst erwartet: Aus der Verspätung von zunächst einem Jahr sind zwei geworden. Im Beisein von Ungarns Premier Viktor Orban nahm der Öl- und Petrochemiekonzern MOL (Budapest / Ungarn) die Anlage in Betrieb. Sie stellt den Schlusspunkt des milliardenschweren Ausbaus an dem Standort dar.
Allein der Bau der Polyol-Produktion mit HPPO-Technologie von thyssenkrupp Uhde und Evonik hat 1,3 Mrd EUR gekostet. Zuvor hatte MOL in weitere Linien für die Vor- und Zwischenprodukte Wasserstoffperoxid, Propylenoxid und Propylenglykol investiert. „Damit meldet sich Tiszaújváros eindrucksvoll in der europäischen Chemielandschaft zurück“, freute sich MOL-CEO Zsolt Hernádi.