Feierstunde in Tiszaújváros: Grundsteinlegung des neuen Propylenkomplexes (Foto: MOL)
Für 65 Mrd HUF (rund 175 Mio EUR) errichtet das Öl- und Petrochemieunternehmen MOL (Budapest) im ungarischen Tiszaújváros eine neue Propylenanlage. Die Anlage soll den ebenfalls in Tiszaújváros im Bau befindlichen Polyolkomplex versorgen, dessen Anlauftermin sich aufgrund der Covid-19-Pandemie um ein Jahr verzögert hatte. Die Polyol-Linie mit einer Investitionssumme von 1,3 Mrd EUR wird nun voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen.
Der Bau der neuen Propylenanlage folgt der Strategie „Shape Tomorrow 2030+“, nach der das ungarische Öl- und Petrochemieunternehmen den Anteil an Nicht-Brennstoffprodukten in seinem Portfolio weiter erhöhen will. Die dort von 2024 an erzeugte Menge Propylen würde rund ein Viertel des Gesamtbedarfs des Unternehmens abdecken.