PlasticsEurope unterstützt das EU-Projekt „Blue Lakes“ zur Untersuchung von Mikroplastik in italienischen und deutschen Seen finanziell (Foto: Blue Lakes/EU)
In den letzten drei Jahren hat die durchschnittliche Konzentration von Mikroplastik pro km2 in den drei italienischen Seen von Garda, Trasimeno und Bracciano stetig zugenommen. Im Rahmen des vom „LIFE“-Programm der Europäischen Kommission geförderten und vom europäischen Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope (Brüssel / Belgien) mitfinanzierten vierjährigen Projektes „Blue Lakes" soll das Vorkommen von Mikrokunststoffen in diesen Binnengewässern sowie im Bodensee und im Chiemsee untersucht werden.
Ziel ist, Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung der Gewässerverschmutzung abzuleiten. Das LIFE Blue Lakes-Projekt zielt darauf ab, Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, lokale Behörden, Unternehmen und Bürger bei den Vorhaben zu beteiligen. Die Koordination erfolgt über den italienischen Umweltverband Legambiente (Rom / Italien). Für Virginia Janssens, Managing Director von PlasticsEurope, ist das Engagement des Verbands von hoher Relevanz: „Kunststoffabfälle in der Umwelt sind nicht hinnehmbar."