Besteht aus Rezyklat: Der Filterrahmen des Staubsaugers "Boost CX1" (Foto: Miele)
Der Hersteller von Premium-Hausgeräten Miele (Gütersloh) will bis 2025 den Einsatz von Kunststoff-Rezyklaten auf 7.500 t deutlich erhöhen. „Dabei geht es nicht nur um recyceltes und recycelbares Material bei Verpackungen, sondern auch bei den Geräten", sagte Christoph Wendker, Vice President Corporate Sustainability and Regulatory Affairs der Miele Gruppe.
Bei dem Großteil der aktuell eingesetzten Rezyklate handelt es sich um Post-Consumer-Ware (PCR). So stellt das Unternehmen in seinem Werk Bielefeld Staubsaugerzubehör wie Polster- und Fugendüsen, Möbelpinsel und Spezialbürsten aus Rezyklaten her; ebenso wie den Filterrahmen des neuen Staubsaugers „Boost CX1“. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist der Deckel der Bodenmodule in Trocknermodellen.
Der Konzern unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Mrd EUR, von denen knapp 30 Prozent in Deutschland erzielt werden.