Blick in das 2022 eröffnete „Experience Center“ in Athen: weltweit verfügt Miele jetzt über mehr als 200 eigene Vertriebs-Center (Foto: Miele)
Trotz fragiler Lieferketten und rückläufiger Gesamtmärkte hat der Hersteller von Premium-Hausgeräten Miele (Gütersloh) im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 12,2 Prozent auf 5,43 Mrd EUR gesteigert. Zu diesem Wachstum hätten in erster Linie die osteuropäischen und asiatischen Länder inklusive China beigetragen, aber auch „etablierte“ Märkte wie Australien, Großbritannien, die Niederlande und die USA. In Deutschland hat Miele Erlöse von 1,47 Mrd EUR erzielt, was einem Plus von 5,6 Prozent entspricht. Der außerhalb Deutschlands erzielte Anteil am Umsatz beträgt 72 Prozent.
In der Business Unit „Cooking“ mit einem Umsatz von mehr als 1,1 Mrd EUR – und einem Zuwachs von fast 13 Prozent – will der Konzern die Produktionskapazitäten ausbauen. Geplant ist ein erstes Werk für die Produktion von Herden in den USA. Der Produktionsstart ist für Ende 2024 vorgesehen, mit 150 Beschäftigten bis Ende 2025. Die Entscheidung für den konkreten Standort werde in den kommenden Monaten fallen, heißt es. Für Miele ist dies der achte Produktionsstandort außerhalb Deutschlands, bei dann 16 Werken insgesamt.