Anlagen in Nordamerika: Das dortige Olefin- und Polyolefingeschäft generierte im ersten Quartal fat 36 Prozent des Konzern-Ebitda (Foto: LyondellBasell)
Wenn das kein schönes Willkommensgeschenk für Peter Vanacker ist, den künftigen Chef von LyondellBasell (LYB, Houston, Texas / USA; www.lyondellbasell.com): Nach den sehr starken Geschäftszahlen für das Vorjahr präsentierte der US-amerikanische Kunststofferzeuger nun auch hohe Zuwächse zum Jahresauftakt 2022. Im ersten Quartal steigerte LYB seinen Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 45 Prozent auf 13,16 Mrd USD (12,51 Mrd EUR). Die Gewinne konnten nicht ganz mithalten, legten aber ebenfalls kräftig zu: Das Ebitda kletterte um 29 Prozent auf 2,03 Mrd USD und der Nettoertrag um 23 Prozent auf 1,32 Mrd USD.
Sein Unternehmen habe zwar Preiserhöhungen für Polyethlyen sowie Polypropylen durchgesetzt, erklärte Interims-Chef Ken Lane. Heftig gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energie drückten aber sowohl bei den Olefinen als auch bei den Polyolefinen auf die Margen. Im Segment „Olefins & Polyolefins Europe, Asia International” rutschte das Ebitda im Jahresvergleich sogar um mehr als die Hälfte (54 Prozent) ab auf 188 Mio USD.