Beindruckende Ergebniszuwächse meldet LyondellBasell Industries (LBI, Rotterdam / Niederlande) für das erste Quartal 2013. Das Ebitda stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 29 Prozent auf 1,6 Mrd USD, das Nettoergebnis um 50 Prozent auf 900 Mio USD. Treibende Kraft war wieder das Olefin-Geschäft in Nordamerika, wo vor dem Hintergrund der andauernden Shale Gas-Revolution neue Quartalsrekorde verzeichnet wurden. Dagegen bleibe die Lage im europäischen Geschäft mit Olefinen und Polyolefinen weiterhin schwierig, berichtete CEO Jim Gallogly bei der Vorlage der Zahlen.
Die Shale Gas-Entwicklung will bekanntlich auch LBI nutzen. Man baut die bestehenden Cracker-Kapazitäten recht umfangreich aus. Neben dem im Downstream bereits laufenden Debottlenecking bei PE trägt sich das Unternehmen nun auch mit Überlegungen, bis zum Jahr 2016 zur Verwertung des zusätzlichen C2 eine komplett neue world scale-Anlage für PE in den USA zu bauen.