Logistik: Wilder Hühnerhaufen auf den Weltmeeren

06.08.2021

Einsamer Dampfer auf weiter See: In der Containerschifffahrt herrscht derzeit viel Rauch um nichts (Foto: Panthermedia/bnmk0819)Einsamer Dampfer auf weiter See: In der Containerschifffahrt herrscht derzeit viel Rauch um nichts (Foto: Panthermedia/bnmk0819)

Jede Woche glaubt man, der Gipfel der Absurdität in der Logistikbranche sei erreicht. Und jede Woche dreht sich die Spirale des Irrsinns doch noch ein bisschen weiter nach oben. So auch in der KW 31: Ein großer Spediteur bezeichnete gegenüber KI die Schifffahrtsindustrie als „wilden Hühnerhaufen“, der nur auf schlechte Nachrichten warte, um daraus neuerliche Verwerfungen für die Lieferketten errechnen zu können. Und schlechte Nachrichten gibt es genug: soziale Unruhen und Cyberangriffe in Südafrika, die zur Schließung von vier großen Häfen führten. Ein Taifun, der die Häfen von Shanghai und Yangshan sowie weitere Häfen in der Umgebung lahmlegte. Falsch deklarierte Ladungen, die auf hoher See explodieren oder in Flammen aufgehen.

Die Preise bleiben derweil cool, verdächtig cool: In den von KI beobachteten Passagen verteuerte sich, wie in der Vorwoche, nur die Rennstrecke von Asien nach Nordeuropa um satte 4 Prozent auf nun durchschnittliche 14.100 USD (11.850 EUR) für den 40-Fuß-Container. Die Stahlbox von Asien nach Südeuropa kostet weiterhin 12.600 USD (10.500 EUR). Die Strecke von Nordeuropa an die amerikanische Ostküste ist auch in dieser Woche für 6.350 USD (5.290 EUR) erhältlich, für den Transport zurück werden 790 USD (660 EUR) fällig.

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