So geht Abschreckung: Marine-Helikopter im Sturzflug (Foto: Pexels, Pixabay)
Die Lage in der Containerschifffahrt scheint sich langsam zu normalisieren. Auf fast allen wichtigen Seerouten zwischen Osten und Westen gingen die Frachtraten nach unten. Die beiden Hauptgründe: Der Welthandel schwächelt noch immer, so dass die Nachfrage nach Frachtraum verhältnismäßig gering ist. Außerdem steht reichlich Transportkapazität zur Verfügung – schließlich ist, wie berichtet, die Welthandelsflotte im vergangenen Jahr deutlich gewachsen.
Hinzu kommt: Zwar wagen sich Frachtschiffe noch immer nur in homöopathischen Dosen auf die Route durchs Rote Meer. Doch seit einigen Tagen nimmt die Zahl der Fahrten durch den Suezkanal zu. Allen immer wieder aufflackernden Horrormeldungen zum Trotz scheint der militärische Schutzschirm der westlichen Kriegsschiffe seine abschreckende Wirkung auf die Huthi-Piraten aus dem Jemen nicht zu verfehlen. Nicht ganz uneigennützig hofft die ägyptische Betreibergesellschaft des Suezkanals inständig, dass die Angst der Reedereien weiter schwinden und die Zahl der Passagen entsprechend steigen möge.