Logistik: Endlose Hafen-Lockdowns machen Verlader zunehmend nervös

16.05.2022

Passt viel rein: Frachtflugzeug von Lufthansa Cargo (Foto: Lufthansa)Passt viel rein: Frachtflugzeug von Lufthansa Cargo (Foto: Lufthansa)

Die Lockdowns in Chinas Häfen finden einfach kein Ende. Je länger der Hafen von Shanghai geschlossen bleibt und Lockerungen nur in homöopathischen Dosen stattfinden, desto lauter melden sich die Schwarzseher zu Wort. Leider lagen und liegen sie mit ihren düsteren Prognosen häufig richtig: Denn die Situation bei den Lieferketten ist prekär wie eh und je und scheint an Angespanntheit eher noch zu- als abzunehmen. Sollten sie kollabieren, könnte das im schlimmsten Falle zu mehrmonatigen Unterbrechungen in den globalen Supply-Chains führen.

Hinzu kommen nervöse Verlader, die aus ihren Erfahrungen der Corona-Jahre den Schluss gezogen haben, möglichst frühzeitig zu bestellen. Dies könnte bei der Wiedereröffnung von Shanghais Hafen zu einem deutlichem Ladungsschub und damit zu einer ungewohnt frühen Hochsaison führen. Weltweit weitere Anspannungen, wenn nicht Unterbrechungen der Lieferketten wären so fast schon programmiert.

Dass sich mit Logistik derzeit viel Geld verdienen lässt, zeigt der 1. Quartalsbericht 2022 der Lufthansa. Die Nachfrage in der Luftfracht ist hoch. Davon profitierte Lufthansa Cargo: Das Ebit stieg im ersten Quartal um 57 Prozent auf 495 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: 315 Mio EUR). Da der Bedarf an Kapazitäten weiter zunehmen dürfte, wollen die Cargo-Chefs bei Lufthansa ausbauen: In den kommenden Jahren sollen zehn weitere Frachtflieger dazukommen.

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