Logistik: Der Angriff Russlands auf die Ukraine belastet auch die Lieferketten

08.03.2022

Unter den Wolken: Die Luftfracht stößt im Krieg an Grenzen (Foto: Panthermedia, Falli)Unter den Wolken: Die Luftfracht stößt im Krieg an Grenzen (Foto: Panthermedia, Falli)

Die Logistik kennt im Moment nur ein Thema: den Angriff Russlands auf die Ukraine und seine Folgen. Die Lieferkettenproblematik gewinnt durch den Krieg dramatisch an Brisanz. Schienenverbindungen aus China sind unterbrochen, etliche Lufträume wurden gesperrt, und das Fehlen der Lkw-Fahrer aus der Ukraine macht sich in Westeuropa immer stärker bemerkbar. Direktverbindungen zwischen China und Europa sind derzeit gekappt, da in der Ukraine keine Züge mehr fahren. Verbindungen über Russland werden schwieriger. Auf der Schiene werden vor allem eilige Waren transportiert. Wenn diese Transportmöglichkeiten wegbrechen, werden die Lieferengpässe in Europa weiter zunehmen.

Auch Luftfracht erreicht Europa derzeit nur sehr eingeschränkt und über Umwege. Wegen der Überflugverbote hüben wie drüben suchen die Airlines nach neuen Streckenverbindungen. Weil immer mehr Flugzeuge großräumig umgeleitet werden und Umwege in Kauf nehmen müssen, sind Verzögerungen im Flugplan an der Tagesordnung.

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