Auch die Preise für den Gütertransport auf der Schiene ziehen merklich an (Foto: PantherMedia/scanrail)
US-amerikanische, chinesische und europäische Regulierungsbehörden haben in den letzten Wochen wegen der extrem gestiegenen Frachtraten Reedereien in der Containerschifffahrt unter die Lupe genommen. Gesucht, aber nicht gefunden haben sie Hinweise auf Preisabsprachen der Reedereien untereinander, und so bleibt nur die alte Erkenntnis, dass der Preis hauptsächlich von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. In der weltweiten Containerschifffahrt reiht sich Verspätung an Verspätung und Stau an Stau. Zurzeit liegen über 7 Prozent der globalen Frachtkapazität vor den Häfen und warten auf Abfertigung. Ganz besonders betroffen sind die beiden US-Häfen von Long Beach und Los Angeles.
In KW 38 ist ein wenig Durchschnaufen bei den Frachtraten zur See angesagt. Die Preise für einen 40-Fuß-Container haben sich für die Strecken von China an die US-West- wie Ostküste um jeweils knapp 2 Prozent verringert. Man zahlt nun also 20.200 USD (17.120 EUR) für die West- respektive 21.800 USD (18.475 EUR) für die Ostküstentour. Die Preise von Asien nach Europa veränderten sich von KW 37 auf KW 38 nicht.