Logistik: Bellytransporte und der Weg über die Neue Seidenstraße

02.09.2021

Belly-Boy: Auch in Passagierfliegern lässt sich Granulat transportieren – aber nur in homöopathischen Mengen (PantherMedia/FER737NG, YAYMicro)Belly-Boy: Auch in Passagierfliegern lässt sich Granulat transportieren – aber nur in homöopathischen Mengen (PantherMedia/FER737NG, YAYMicro)

Gibt es für den Warentransport von Asien nach Europa Alternativen zum Schiff? Ja, die gibt es: Per Eisenbahn und LKW können über die sogenannte Neue Seidenstraße Güter bewegt werden. Diese Möglichkeiten werden schon heute zunehmend genutzt. Marktbeobachter schätzen für 2021 ein Wachstum von 100 bis 150 Prozent in der Tonnage. Doch der Landweg hat Nachteile: Zwar sind Schiene und Straße erheblich schneller als das Schiff, doch die Kapazitäten sind begrenzt, was die Passage nochmal deutlich teurer macht. Und: Auch hier ist auf die Schnelle kaum noch ein Containerplatz zu erhaschen.

Bleibt noch der Weg durch die Luft. Nachdem die Zahl der Passagierflüge wieder ansteigt, sind die sogenannten Bellytransporte (bei denen sich die Ware im „Bauch“ des Flugzeugs den Platz mit den Koffern teilt) in zunehmendem Maße möglich. Für Klein- und Kleinstmengen von dringend benötigten, zeitkritischen Gütern ist die Reise mit dem Flugzeug eine ebenso teure wie schnelle Alternative. Auch die reinen Frachtflieger stehen und fliegen wieder zur Verfügung. Doch für das volumenstarke Geschäft mit Kunststoffgranulaten dürfte diese Option auch in Zukunft viel zu teuer bleiben. Wobei die Krise lehrt: Es kommt immer auf den Leidensdruck an. 

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