Ein Bild aus besseren Tagen: Containerschiff im Panama-Kanal (Foto: Pexels, Victor Puente)
Der Panama-Kanal trocknet immer weiter aus. Schon seit Monaten leidet die 80 km lange Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik unter der Dürre in der Region. Eigentlich hätte es in Mittelamerika längst viel mehr regnen müssen. So aber sinkt der Wasserpegel des menschengemachten Logistik-Shortcuts – und den Behörden bleibt nichts anderes übrig, als die Zahl der buchbaren Durchfahrten immer weiter zu reduzieren. Demnächst sind nur noch 25 statt bislang 32 Passagen erlaubt, und von Februar 2024 an sollen täglich gar nur noch 18 Schiffe durch das Nadelöhr fahren dürfen.
Für den Welthandel sind das keine guten Nachrichten. Dass das Flachwasser von Panama nur deswegen keine desaströsen Auswirkungen hat, weil die globalen Warenströme ohnehin stark zurückgegangen sind, dürfte von ihrem Job beseelte Logistiker kaum bis gar nicht trösten.