Freut sich über die gestiegene Profitabilität seines Unternehmens: Vorstandschef Alexander Reindler (Foto: Leifheit)
Der Hersteller von Haushaltsgeräten Leifheit (Nassau) sieht sich in seinem Restrukturierungskurs bestätigt: „Obgleich notwendige Optimierungen in der Organisation das Ergebnis belasteten, ist es uns gelungen, unser Geschäft bereits deutlich profitabler zu gestalten und das operative Ergebnis zu verdoppeln“, sagt der Vorstandsvorsitzende Alexander Reindler. Vorläufigen Zahlen zufolge stieg das Ebit im vergangenen Jahr auf 12,1 Mio EUR, während der Umsatz mit 259,2 Mio EUR nur leicht (0,4 Prozent) über dem Vorjahreswert lag. Der Freie Cashflow erhöhte sich um 17 Prozent auf 14,2 Mio EUR.
Leifheit führte die Verdopplung des operativen Gewinns vor allem auf Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen, einen besseren Produktmix sowie leicht rückläufige Beschaffungskosten zurück. Ohne die Kosten für Restrukturierungen bei Vertrieb und Marketing sowie die erhöhten Containerpreise wäre das Ebit trotz der anhaltenden Marktschwäche in Europa noch höher ausgefallen.
Im Heimatmarkt Deutschland, der von einem besonders schwachen Konsumklima betroffen war, sank der Umsatz um 5,6 Prozent auf 97,8 Mio EUR. Die Vertriebsregion Zentraleuropa verzeichnete hingegen einen Anstieg von 2,4 Prozent auf 117,1 Mio EUR, und in Osteuropa zogen die Erlöse sogar um 7,7 Prozent auf 37,6 Mio EUR an. Außerhalb Europas gab es ein Umsatzplus von 25 Prozent auf 6,7 Mio EUR.