Sorgt für Durchblick: Windschutzscheibe aus recyceltem Kunstmarmor (Foto: Lego)
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat Lego (Billund / Dänemark) den Umsatz im vergangenen Jahr um 2 Prozent auf 65,9 Mrd DKK (8,84 Mrd EUR) gesteigert. Einem Wachstum in den USA sowie in Mittel- und Osteuropa standen Rückgange in China gegenüber. Das Ebit sank um 5 Prozent auf 17,1 Mrd DKK und der Jahresüberschuss in demselben Umfang auf 13,1 Mrd DKK.
Nach drei Jahren mit Rekordumsätzen in Folge spürte Lego 2023 die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Das zeigt auch der Blick auf die Kunststoffmenge, die zu bunten Klötzchen, Figuren & Co verarbeitet wurde. Diese lag um rund ein Viertel unter dem Verbrauch des Jahres zuvor.
Der Konzern, der sich im Besitz der dänischen Familie Kristiansen über ihre Investmentgesellschaft Kirkbi sowie von Stiftungen befindet, setzt dabei vornehmlich auf ABS. Vermehrt kommen aber auch alternative Rohstoffe nicht-fossilen Ursprungs zum Einsatz. Das ambitionierte Ziel: Bis 2032 sollen Lego-Produkte aus erneuerbaren und recycelten Materialien hergestellt werden.