Zentrale des Kölner Konzerns (Foto: Lanxess)
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess (Köln) hat den im Februar angekündigten Kauf des Chemikalien- und Additivherstellers Emerald Kalama Chemical (Vancouver, Washington / USA) abgeschlossen. Alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen sind erteilt worden. Den Kaufpreis in Höhe von rund 1,04 Mrd USD (870 Mio EUR) hat der Kölner Konzern aus liquiden Mitteln finanziert.
2020 erzielte Emerald Kalama weltweit einen Umsatz von rund 425 Mio USD und ein Ebitda vor Sondereinflüssen von etwa 90 Mio USD. 75 Prozent der Erlöse entfielen auf das Geschäft mit Spezialitäten für den Consumer-Care-Bereich, der restliche Umsatz stammte aus dem Geschäft mit Spezialchemikalien für industrielle Anwendungen, u.a. phthalatfreie Weichmacher. Mit dem Abschluss der Transaktion übernimmt Lanxess den Angaben nach rund 470 Mitarbeiter und die drei Produktionsstandorte in Kalama, Washington (USA), Rotterdam (Niederlande) und Widnes (Großbritannien).