Nach den deutlichen Umsatz- und Gewinneinbußen im Jahr 2013 und dem Wechsel an der Konzernspitze hat Lanxess (Köln) nun eine Neuausrichtung ausgerufen. „Wir müssen wieder deutlich wettbewerbsfähiger und profitabler werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. „Den Fokus legen wir deshalb auf das Geschäftsportfolio, unsere Business Units, die Effizienz unserer Verwaltung und unserer Produktionsstandorte.“
In der Verwaltung will der Spezialchemiekonzern Strukturen und Entscheidungsprozesse verbessern, in den Geschäftsbereichen die Kunden- und Marktausrichtung weiter entwickeln. Außerdem wird die Profitabilität der Standorte auf den Prüfstein gestellt. „Mögliche temporäre oder dauerhafte Stilllegungen von Anlagen werden sondiert“, teilt Lanxess mit. Details zur Neuausrichtung werde es voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte geben.