Oliver Stratmann präsentierte die Zahlen für das Quartal wegen des erkrankten CEO Matthias Zachert allein (Foto: Lanxess)
Der „andauernde, aber nachlassende Lagerabbau bei Kunden“, der die aktuell schwache Nachfrage noch verstärkte, sowie die niedrigeren Verkaufspreise sind die wesentlichen Gründe für die schwachen Zahlen von Lanxess (Köln) im dritten Quartal 2023. Wie CFO Oliver Stratmann bei der Vorstellung der Geschäftszahlen berichtete, verringerte sich der Umsatz um etwas mehr als ein Viertel auf 1,6 Mrd EUR. Unter dem Strich führte das zu kräftig roten Zahlen.
Das Ebitda vor Sondereinflüssen halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 119 Mio EUR. Der Ergebnisrückgang fiel in allen Regionen nahezu gleichmäßig hoch aus. Kleine Ausnahme blieb das Geschäft auf den amerikanischen Kontinenten, das etwas weniger absackte. Belastet wurden die Konzernfinanzen auch vom negativen Ergebnisbeitrag von Envalior, der gemeinsam mit Investor Advent gegründeten Gesellschaft für technische und Hochleistungspolymere.