CEO Matthias Zachert steht noch mitten im Umbaufieber (Foto: Lanxess)
Im Wesentlichen ist das Geschäftsjahr 2021 positiv ausgegangen für den Spezialchemie-Konzern Lanxess (Köln). Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um fast ein Viertel auf knapp 7,6 Mrd EUR, das Ebitda vor (nicht wirklich erheblichen) Sondereinflüssen legte um 17,2 Prozent auf 1 Mrd EUR zu. Der Nettogewinn brach zwar um 70 Prozent auf 267 Mio EUR ein, aber das war dem Erlös aus dem Currenta-Verkauf 2020 geschuldet.
Der Konzern konnte die gestiegenen Rohstoffpreise in allen Segmenten an die Abnehmer weitergeben, bei den Kosten für Energie und Transport gelang das hingegen nur teilweise. Hinzu kamen wegen der staatlichen Stromrationierung Produktionsunterbrechungen in China. Das zehrte insgesamt an der Ebitda-Marge, die das zweite Jahr in Folge einige Punkte verlor und nun bei 13,4 Prozent liegt.