Auf Fernsicht wirtschaften: Lanxess-Zentrale in Köln (Foto: Lanxess)
Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 950 Mio und 1 Mrd EUR. Das ist etwas mehr als ursprünglich prognostiziert: Im März war die Rede von 900 Mio bis 1 Mrd EUR. Im ersten Quartal 2021 lag das Ebitda vor Sondereinflüssen mit 242 Mio EUR nur 1,2 Prozent unter dem laut Lanxess guten, „noch nicht wesentlich von der Corona-Pandemie beeinträchtigten“ Vorjahreswert von 245 Mio EUR. Der Umsatz ging in Q1 gegenüber Vorjahr minimal zurück – um 0,6 Prozent auf 1,69 Mrd EUR.
Konzernweit legten die Absatzmengen zu, insbesondere getrieben durch die anziehende Nachfrage aus der Automobilbranche. Von diesem Schub profitierte vor allem das Segment „Engineering Materials“ mit Aktivitäten rund um PA 6, Polyamid-Compounds, PBT und PUR-Systeme. Der Quartalsumsatz stieg um 8,6 Prozent auf 377 Mio EUR. Das Ebitda vor Sondereinflüssen legte trotz höherer Fracht- und Energiekosten um 20,4 Prozent auf 59 Mio EUR zu, und die Ebitda-Marge betrug 15,6 Prozent, nach 14,1 Prozent im ersten Quartal 2020. „Operativ haben wir Corona damit hinter uns gelassen und sind nun sehr zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf“, erklärte Lanxess-Chef Matthias Zachert.