Berichtet von einer leicht aufgehellten Stimmung der Hersteller von Kunststoffverpackungen und -folien: Referentin Laura Müller (Foto: IK)
Sind dies frühe Anzeichen einer absehbaren Wende? Vorige Woche drehte bereits der Geschäftsklimaindex des Ifo Instituts (München) wieder leicht nach oben, und nun meldet auch die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK, Bad Homburg) eine gestiegene Zuversicht ihrer Mitgliedsunternehmen in Bezug auf eine wirtschaftliche Stabilisierung. Demnach haben bei einer aktuellen IK-Konjunkturumfrage für das zweite Quartal 2025 „nur“ noch 57 Prozent der 105 teilnehmenden Hersteller von Kunststoffverpackungen- und folien die allgemeine Wirtschaftslage als schlecht eingestuft. Dies sind deutlich weniger als vor drei Monaten, als noch 70 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Pessimismus zum Ausdruck brachten. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch – lediglich 1 Prozent der Hersteller von Kunststoffverpackungen und -folien bezeichnete die Lage als „gut“, während 42 Prozent sie immerhin als „befriedigend“ erachteten.
Weniger düster als in den Vorquartalen blickten die Hersteller von Kunststoffverpackungen und -folien auf die Ertragslage. So sank der Anteil derer, die eine Verschlechterung befürchten, um 8 Prozentpunkte auf 42 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Unternehmen mit positiven Erwartungen um 3 Prozentpunkte auf 10 Prozent. Der Großteil der Befragten – 48 Prozent – geht von einer stabilen Ertragssituation aus. „Die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage zeigen eine leichte Aufhellung der wirtschaftlichen Stimmung im Vergleich zum Jahresbeginn“, kommentiert Laura Müller, die IK-Referentin für Wirtschaft. „Allerdings bewegen wir uns weiterhin in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld, das von den Unternehmen hohe Anpassungsflexibilität erfordert.“