Amaplast-Chef Mario Maggiani kann sich über steigende Umsätze freuen (Foto: Amaplast)
Der während des Pandemiejahrs 2020 angesammelte Investitionsstau in der italienischen Kunststoffverarbeitung scheint sich langsam aufzulösen. Für das erste Quartal 2021 meldet der Maschinenbau-Verband Amaplast (Mailand / Italien) gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum bei Kunststoff- und Gummimaschinen von 12 Prozent. Grund für die positive Entwicklung war vor allem eine starke Inlandsnachfrage – die Erlöse in Italien nahmen um 16 Prozent zu, der Wert der Ausfuhren hingegen lediglich um 10 Prozent.
Der Auftragseingang im Inland setzt noch einen drauf: Der Orderumfang für neue Ausrüstung und Systeme wuchs um 64 Prozent, auch wurden 29 Prozent mehr Ersatzteile bestellt. Auch hier jedoch blieb der Auftragseingang aus dem Ausland hinter diesen Zahlen zurück und erreichte nur ein Plus von 8 Prozent. Insgesamt folgert Amaplast-Direktor Mario Maggiani, dass der Umsatz der Branche im zweiten Quartal um etwas mehr als die Hälfte in die Höhe schießen könnte.