Ein umfassendes Verständnis zu den Auswirkungen auf die menschheitliche Gesundheit erfordert deutlich mehr Forschungsarbeit (Foto: Plastic Change/Algalita)
Der Einfluss von Kunststoffen auf die menschliche Gesundheit ist nur wenig untersucht und birgt Gefahren, die dem bloßen Auge verborgen bleiben. Zu diesem Urteil kommt die Studie „Plastic & Health: The Hidden Costs of a Plastic Planet“, die eine Gruppe gemeinnütziger Organisationen veröffentlicht hat. Demnach sind die bislang spärlichen Ansätze, die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Kunststoffen zu bewerten und auf sie zu reagieren, „unzureichend und unzweckmäßig“.
Um das volle Ausmaß zu verstehen, sei vielmehr ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der den gesamten Lebenszyklus der Kunststoffe erfasst. Ein solcher Ansatz müsste sämtliche Glieder der Kette berücksichtigen. Dies fange bei der Gewinnung fossiler Rohstoffe an und gehe über die Nutzung bis hin zur Verwertung der Kunststoffe.