Über Regionen und Sektoren hinweg zeigt sich eine überraschende Anzahl von Unternehmen der Kunststoffbranche wirtschaftlich widerstandsfähig gegenüber den Folgen des Coronavirus. Das ist ein Ergebnis zur Geschäftsentwicklung und zu den Aussichten der europäischen Kunststoffindustrie in der Corona-Pandemie, die das KI-Schwestermedium Plastics Information Europe (PIE) in seiner halbjährlichen Leserumfrage erhalten hat, die zwischen dem 15. und 17. Juli durchgeführt wurde.
Zwei Drittel der mehr als 140 Befragten gaben an, dass die Geschäftsentwicklung in der ersten Hälfte des Jahres 2020 mit der des Vorjahres vergleichbar war, nur bei 13 Prozent ist sie schlechter ausgefallen. In den nordeuropäischen Ländern war sogar ein überdurchschnittlicher Teil der Befragten (44 Prozent) der Ansicht, dass die Geschäftsentwicklung besser war als im vorangegangenen Halbjahr. Die mittel- und osteuropäischen Länder (MOE) scheinen dagegen stärker von der Pandemie betroffen zu sein: Ein Drittel der dort Befragten gab eine Verschlechterung der Geschäftslage an.