Aus Sorge um die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden nimmt KraussMaffei nicht wie gewohnt an der „Fakuma“ teil (Foto: KraussMaffei)
„Die ,Fakuma’ ist für uns eine der wichtigsten Plattformen zur Präsentation von neuen Maschinen und Dienstleistungen für die Kunststoffindustrie“, erklärt KraussMaffei (München) in einer Stellungnahme. Und doch wird der Spritzgießmaschinenhersteller dieses Jahr „nicht wie gewohnt aktiv teilnehmen“ an der Messe in Friedrichshafen. Was das konkret bedeutet, war kurzfristig nicht zu erfahren. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass Konkurrent Wittmann (Wien / Österreich) mit seiner ebenfalls „nicht aktiven Teilnahme“ jüngst einen neuen Terminus im Messejargon geprägt hat. Sprich: Die Standfläche wird gebucht, jedoch nicht oder nur in geringem Umfang mit Maschinen und Menschen belebt. Begründet wird dies mit der Bedrohung durch den Coronavirus.
Zu einer ähnlichen Einschätzung ist der Thermoumformer Swissplast (Sargans / Schweiz) gekommen, der jedoch gleich ganz auf eine Teilnahme an der Fakuma verzichtet. Derweil versucht der Messeveranstalter P.E. Schall (Frickenhausen) mit aller ihm zur Verfügung stehenden Macht, die Messe in enger Abstimmung mit den Behörden startklar zu machen. Ziel ist, spätestens Ende Juli 2020 das „Go“ für die Fakuma 2020 geben zu können.