Leere Hallen, keine Aufträge: Laut IW Köln blicken die deutschen Unternehmen pessimistisch in die Zukunft (Foto: Pexels, Pixabay)
Die hohen Energie- und Materialpreise drücken weiter massiv auf die Stimmung der deutschen Unternehmen. Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW, Köln) rechnen 39 Prozent der 2.500 befragten Unternehmen in Deutschland mit einem Rückgang ihrer Geschäfte im laufenden Jahr 2023. Eine Stagnation erwarten 35 Prozent, bessere Geschäfte nur 26 Prozent. „Deutschland steht vor einer Rezession“, sagt IW-Konjunkturforscher Prof. Dr. Michael Grömling.
Trübsal bläst vor allem die Bauindustrie. Hier droht dem IW zufolge eine ernste konjunkturelle Delle. Die Hälfte der Branchenbetriebe geht von sinkenden Umsätzen aus – das sind satte 20 Prozentpunkte mehr als bei der Umfrage im Sommer 2022. Lediglich 15 Prozent der Unternehmen rechnen mit Zuwächsen. Auch in der Industrie ist die Laune gedämpft.
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