Bei der Koepp Schaum GmbH (Oestrich-Winkel) kam es am 13. August 2012 zu einem Austritt von Isocyanat, das für die Produktion von PUR-Schaumblöcken verwendet wird. Bei einem Ladevorgang – so jedenfalls die bisherigen Vermutungen – kam die Chemikalie möglicherweise mit Wasser in Berührung, was zu einer unkontrollierten thermischen Reaktion führte, die den Deckel des 20 m³ fassenden Tanks nach oben drückte und giftiges Gas austreten ließ. Inzwischen scheint die Lage weitgehend unter Kontrolle.
Wie lange die Fertigung bei Koepp, einer Gesellschaft des Schaumherstellers Vita Group (Luxemburg), unterbrochen sein wird, ist unklar, ebenso die genaue Ursache für den Unfall.