Seit Anfang März 2019 verkauft Kaufland Salatgurken ohne Folie (Foto: Kaufland)
Im Rahmen der Plastikstrategie der Schwarz-Gruppe „REset Plastic" hat sich Kaufland zum Ziel gesetzt, den eigenen Kunststoffverbrauch bis 2025 um 20 Prozent zu reduzieren. Durch Verpackungsoptimierung und -reduktion habe die Einzelhandelskette in diesem Jahr bereits über 2.000 t Plastik eingespart, heißt es dazu. Dazu zählen das Weglassen der Folie bei Salatgurken (ca. 175 t), plastikreduzierte Verpackung bei „K-Purland"-Hackfleisch (ca. 125 t), Angebot von Frischetaschen für den Transport von Obst und Gemüse (bis zu 700 t), Ersetzen der Plastikdeckel bei To-go Kaffee- und Milchshake-Bechern durch eine integrierte Trinköffnung im Aluverschluss (ca. 85 t), Verpackung des „K-Classic" Sonnenblumenöls und „K-Bio" Eistees aus Kunststoff-Rezyklat (ca. 84 t) sowie Reduzierung der Folienstärke bei Fischfeinkost und verschiedenen Wurstwaren (ca. 107 t) und der Ersatz des Plastikschafts bei „bevola" Wattestäbchen durch Papier (ca. 77 t).
Wo es nicht zwingend als Verpackungsbestandteil, zum Beispiel als Schutz vor Außeneinwirkung oder als Frischhaltemaßnahme, benötigt wird, soll Kunststoff gestrichen werden, so Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland.