Voraussichtlich noch im laufenden Jahr wird die Kunststoff verarbeitende Industrie um den Ausbildungsberuf des Werkstoffprüfers reicher. Das gab der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV, Bad Homburg) bekannt.
Die Arbeit am Entwurf der neuen Ausbildungsverordnung sowie am Ausbildungsrahmenplan sei weitgehend abgeschlossen. Der „Werkstoffprüfer Kunststofftechnik" ist damit neben dem „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik" der zweite Ausbildungsberuf der Branche. Die Novellierung sieht vor, das bereits bestehende Berufsbild des Werkstoffprüfers um die Fachrichtung Kunststofftechnik zu erweitern. Bisher werden Werkstoffprüfer ausschließlich in den Fachrichtungen Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik und Halbleitertechnik ausgebildet. Werkstoffprüfer sind qualifiziert, selbständig Werkstoffe und -stücke zu untersuchen sowie ihre Eigenschaften durch technologische Prozesse zu verändern.