Die Zutaten auch für das kommende Jahr bergen ein gerüttelt Maß an Sprengkraft (Foto: Panthermedia/Ivonne Wierink/moodboard)
Ein paar Tage noch, dann können wir wieder die bösen Geister vertreiben oder einfach des würzigen Schwarzpulvergeruchs wegen in der Gegend herumballern. Sekt trinken und die vergangenen zwölf Monate für einen oder zwei Augenblicke voller Inbrunst hintanstellen. Die Monate, die uns weitere Handelsstreitigkeiten zwischen zwei störrischen Alphatieren beschert haben, eine großartige Düsseldorfer Kunststoffmesse und jede Menge rote Zahlen – sofern man Automobilzulieferer ist.
Gleichzeitig forderte die Öffentlichkeit in Person etlicher Umwelt- und Naturschutzorganisationen vehement das ein, was ihr in den letzten Jahrzehnten von Industrie, Politik und Lobbyismus vorenthalten wurde. Ein Mitspracherecht daran, wo es längs gehen soll in Zukunft, nicht nur mit Kunststoffen und Autos.
Derweil fragen sich hie Verarbeiter, woher sie die vorgeschriebenen Mengen an Rezyklaten nehmen sollen und wird da auf Teufel komm‘ raus recycelt – derzeit noch weitgehend unabhängig von einer Antwort auf die Frage, ob ökonomisch oder ökologisch sinnvoll oder eher bar desselben.
Lehnen wir uns also zurück, nippen am Champagner und betrachten den Wettstreit Greenwashing vs Plastic bashing. Bis sich beim Aufwachen der Kater meldet. Angesichts all dessen könnte man fast versucht sein, nach dem großen Alexander zu rufen, auf dass er die vielen gordischen Knoten durchtrenne.
Fröhliche Lektüre beim Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2019 wünscht Ihre KI-Redaktion.