Hofft auf 2021: Indus-Chef Dr. Johannes Schmidt (Foto: Indus)
Die Mittelstandsholding Indus (Bergisch-Gladbach) hat im vergangenen Jahr weiter Federn lassen müssen: Im Vergleich zum auch schon durchwachsenen Vorjahr 2019 ging der Umsatz der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft 2020 nochmals zurück – um mehr als 10 Prozent auf 1,56 Mrd EUR. Das Ergebnis nach Steuern drehte sogar ins Negative: Hatte der Jahresüberschuss im Jahr 2019 noch bei 60 Mio EUR gelegen, so weist die Bilanz für 2020 ein Minus von knapp 27 Mio EUR aus.
Der Rückgang beim Umsatz und Ertrag sei insbesondere den Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie den strukturellen Umbrüchen im Automotivebereich geschuldet, erklärte der Indus-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Schmidt. Für 2021 übt er sich in Zweckoptimismus: Die Geschäfte im ersten Quartal seien gut angelaufen. Der Umsatz der Holding lag mit 400,4 Mio EUR auf Vorjahresniveau (401,2 Mio EUR). Das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten stieg gar um mehr als die Hälfte von 16 Mio EUR im ersten Quartal 2020 auf nunmehr 25 Mio EUR. Der Umsatz der Holding werde 2021 zwischen 1,55 und 1,7 Mrd EUR liegen, sagte Schmidt.