Leitungsschutz per Kabelpritsche: Die "chainflex CF33.UL" (Foto: Igus)
Nach zwei Jahren spürbaren Umsatzwachstums von insgesamt mehr als 50 Prozent hat die angespannte Weltwirtschaftslage den Kölner Ketten- und Gleitlagerhersteller Igus (Köln) im vergangenen Jahr etwas eingebremst: Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf 1,136 Mrd EUR.
Konjunkturbedingte Rückgänge bei Stammkunden seien aber größtenteils durch Neukunden und neue Anwendungen ausgeglichen worden, sagte Tobias Vogel, Geschäftsführer Gleitlager und Lineartechnik bei Igus. Das Kölner Unternehmen steigerte die Anzahl seiner aktiven Kunden um 6,7 Prozent; „unterm-Strich-Ergebnisse“ werden aber traditionell nicht veröffentlicht.
„Das erste Quartal war vergleichsweise schwierig, doch die Jahresprognose für 2024 ist gut“, ergänzt Vogel. Mit Großprojekten wie zum Beispiel der Landstromversorgung für Containerschiffe im Hamburger Hafen blicken die Kölner positiv in die Zukunft. Auf der „Hannover Messe“ (22.-26. April) zeigt Igus insgesamt 247 neue Produkte, darunter ein Drehkranzlager aus 50 Prozent Holz und 50 Prozent Kunststoff.