Let’s dance: Die Stimmung in der Wirtschaft hellt sich auf (Foto: Pexels, Andrea Piacquadio)
Der Trend des Vormonats setzte sich fort: Unternehmen blicken mit etwas mehr Zuversicht in die Zukunft, bewerten die aktuelle Geschäftslage aber ein wenig schlechter. Im Februar 2023 legte der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts (München) um einen Zähler zu auf 91,1 Punkte, weil sich die Geschäftserwartungen in einem stärkeren Maß aufgehellt hatten (+2,1 Zähler auf 88,5 Punkte), als die Lage schlechter beurteilt wurde (-0,2 Zähler auf 93,9 Punkte). „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich allmählich aus ihrer Schwächephase heraus“, lautet das Resümee des ifo-Instituts. Das Geschäftsklima wird mit -0,8 Punkten immer noch leicht negativ bewertet, aber immerhin weniger schlecht als im Januar. Die Wirtschaftsbereiche Handel und Bauhauptgewerbe stecken weiterhin tief im negativen Bereich, während der Dienstleistungssektor und das Verarbeitende Gewerbe mit +1,5 beziehungsweise +1,3 Zählern etwas oberhalb der Nulllinie stehen.
Auch im Segment „Gummi- und Kunststoffwaren“ als Unterbereich des Verarbeitenden Gewerbes nahm der Pessimismus der Erwartungen im Februar merklich ab (von -20,4 auf -5,0 Zähler), während die Geschäftslage weniger positiv eingeschätzt wurde (von 19 auf 12,5 Punkte). Der daraus resultierende Mittelwert – das Geschäftsklima – stieg somit um 5,2 Zähler und landete mit 3,5 Punkten immerhin wieder im Plus-Bereich.