Wacker: Einbruch im Polysilicium-Geschäft drückt die Erträge

31.01.2025

Wärmeleitfähige Siliconmassen für die Automobil- und Elektronikindustrie: Diesbezügliche Kapazitäten in Asien wurden nun erweitert (Foto: Wacker)Wärmeleitfähige Siliconmassen für die Automobil- und Elektronikindustrie: Diesbezügliche Kapazitäten in Asien wurden nun erweitert (Foto: Wacker)

„Das wirtschaftliche Umfeld war 2024 herausfordernd. In vielen Abnehmerbranchen war die Nachfrage nach wie vor schwach“, sagte Christian Hartel, Vorstandschef von Wacker Chemie (München). „Insbesondere in der Bau- und Automobilindustrie haben viele unserer Kunden ihre Produktion gedrosselt.“ Im Zuge dessen hatte der Silikonspezialist mit niedrigen Auslastungsraten und rückläufigen Verkaufspreisen zu ringen, insbesondere im Geschäft mit Polysilicium. 

Vorläufigen Zahlen zufolge sank der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf 5,72 Mrd EUR. Das Ebitda gab um 6,6 Prozent nach auf 770 Mio EUR, und aufgrund höherer Abschreibungen rutschte das Jahresergebnis um 20 Prozent ab auf 265 Mio EUR. Sorgenkind war der Geschäftsbereich „Polysilicon“. Hier brach der Umsatz um 41 Prozent ein auf 950 Mio EUR, und mit einem Rückgang von 39 Prozent auf 195 Mio EUR erging es dem Ebitda nicht viel besser.

Das Segment „Silicones“ legte umsatzseitig um 2,5 Prozent zu auf 2,81 Mrd EUR, und das Ebitda kletterte sogar um 46 Prozent auf 345 Mio EUR. Gründe dafür waren ein verbesserter Produktmix mit einem deutlich höheren Anteil an Spezialitäten, sowie eine höhere Auslastung der Produktionsanlagen. Die Sparte „Polymers“ verzeichnete hingegen aufgrund niedrigerer Verkaufspreise einen Umsatzrückgang von 7,6 Prozent auf 1,46 Mrd EUR, und das Ebitda sackte um 23 Prozent ab auf 195 Mio EUR. 

 

KI Kunststoff Information

Ohne Abo weiterlesen

Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.

Vollständigen Artikel kostenlos auf KIWeb.de lesen


Oder testen Sie das KI Abo für 7 Tage kostenlos

Das Abonnement von KI Kunststoff Information hält Sie täglich mit exklusiven Marktanalysen, Trends und Kunststoffpreis-Informationen auf dem neuesten Stand. Verlassen Sie sich auf unabhängige, kompetente Berichterstattung, die prägnant und zeitsparend aufbereitet ist. Individuell anpassbare Inhalte und persönlicher Support helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

KI Kunststoff Information jetzt kostenlos testen

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen
Radici

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
© 1996-2025 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg