Nicht nur Betreiber der schwedischen Möbelhäuser: Die Ikea-nahe Investment-Holding Ingka investiert in Recyclingunternehmen (Foto: Ingka)
Rund 1 Mrd EUR will die Ingka Group (Leiden / Niederlande) – Betreiber und Miteigentümer der Ikea-Möbelhäuser – in Unternehmen investieren, die ihrerseits Geld für den Aufbau von Recycling und Recycling-Infrastruktur in die Hand nehmen. Nach Aussage von Lukas Visser, Portfolio-Manager für Kreislaufinvestitionen bei Ingka, können die Investitionen vom Kauf von Minderheitsanteilen bis hin zu Komplettübernahmen reichen. Einen Zeitraum, in dem das Geld investiert werden soll, nannte Visser nicht.
Etwa ein Drittel der Summe ist bereits in vier Unternehmen geflossen, wie auf Nachfrage zu erfahren war. Drei von diesen sind im Kunststoffsektor aktiv. Dazu gehören die auf das Recycling von PUR-Schaum-Matratzen fokussierte RetourMatras (Bodegraven / Niederlande), der Recycler Morssinkhof-Rymoplast (Lichtenvoorde / Niederlande) sowie der Maschinenbauer Next Generation Group (Feldkirchen / Österreich). Nummer vier ist Winnow, ein britischer Spezialist für Lebensmittelabfälle. Ohne Details zu den Eigentumsverhältnissen bekanntzugeben, sagte Visser, Ingka halte an keinem der Unternehmen eine Mehrheit.
