Daheim wie in der Polymerfabrik: Der Gaspreis sinkt (Foto: Pexels / RODNAE Productions)
Es geht bergab: Für Januar 2023 ermittelte das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI, Hamburg) einen gegenüber dem Vormonat um rund 23 Prozent niedrigeren Index für Energierohstoffe. Dabei sank der Subindex für Erdgas um 47,6 Prozent und lag damit um 24,4 Prozent unter dem Wert vom Januar 2022. Für Entspannung auf den Gasmärkten sorgten laut den Wirtschaftsforschern die Rekordproduktion der USA, die gut gefüllten Speicherstände und die vergleichsweise milde Witterung in Europa. Zudem bewertet die Bundesnetzagentur die aktuelle Gasversorgungslage als stabil und geht nicht davon aus, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommen werde.
Der Kohlepreis ist unterdessen wieder gesunken. Im Januar lag der Unter-Index für Kohle um 12 Prozent niedriger als im Vormonat, gegenüber dem Vorjahreswert stand jedoch immer noch ein Plus von 59,5 Prozent zu Buche. Einzig der Subindex für Rohöl zog im Januar erstmals seit Monaten mit +3,4 Prozent wieder leicht an. Im Vergleich zum Wert vom Januar 2022 ist er allerdings um 3,4 Prozent gefallen.