Flott gerüstet: die neue Compoundieranlage bei Heroplas mit dem Coperion-Extruder (Foto Heroplas).
Die Zeichen beim Compounding-Joint-Venture Heroplas (Spenge) stehen auf Ausbau: Für 2 Mio EUR hat das Unternehmen seine Produktionskapazitäten um zwei Compoundierlinien mit Doppelschneckenextrudern von Coperion (Stuttgart) erweitert. Die beiden Maschinen ermöglichten dank kurzer Rüstzeiten schnelle Rezepturwechsel und eigneten sich daher besonders für die wirtschaftliche Herstellung von Spezialcompounds in kleinen Mengen, erläuterte Heroplas-Geschäftsführer Tim Hencken. Die durchschnittliche Auftragsgröße bei der Produktion technischer Polyolefine liegt seinen Angaben zufolge bei 1,5 t.
Wie bereits berichtet, will sich Heroplas auf die Entwicklung und Herstellung kundenspezifischer Compounds in den Bereichen Polypropylen, Polyethylen, TPE, TPV und deren Blends fokussieren. Die Hauptabnehmer der Ostwestfalen sollen aus den Branchen Automotive, Haushaltsgeräte und Medizintechnik kommen.