Führungsduo: Sven Schneller und Dr. Guido Spachtholz (v.li.; Foto: Herma)
Der Etiketten-Spezialist Herma (Filderstadt) erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 428,4 Mio EUR. „Das Umsatzplus von 12,5 Prozent resultiert zum Großteil aus einem mengenmäßig gestiegenen Absatz, ist aber auch teilweise die Folge deutlich gestiegener Rohstoffkosten und deshalb unvermeidbarer Verkaufspreiserhöhungen in den Bereichen Haftmaterial und Etiketten“, sagte Geschäftsführer Sven Schneller. Unter dem Strich belastete die schwierige Beschaffungslage das gestiegene Ergebnis, hieß es dazu aus Filderstadt, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.
Für das laufende Jahr rechnet Herma mit einer stabilen Nachfrage, wobei die Folgen des Kriegs gegen die Ukraine noch nicht einzuschätzen seien. Schneller: „Wir hoffen, dass sich die Situation im Mai, spätestens im Juni in Summe wieder normalisiert. Auch die Energiepreise dürften noch einmal deutlich zulegen und dann auf hohem Niveau verharren.“ Schneller und sein Mitgeschäftsführer Dr. Guido Spachtholz planen in diesem Jahr mit einem inflationsgetriebenen Umsatzplus im hohen einstelligen Bereich.