Verkauf an Knorr Bremse ist geplatzt: Steigt ein anderer strategischer Investor ein? (Foto: Hella)
Für den Scheinwerfer- und Elektronikspezialisten Hella (Lippstadt) scheint es keine gemeinsame Zukunft mit Knorr-Bremse (München) zu geben. Wie der Münchner Technologiekonzern bekannt gab, will er seinen Plan, eine Mehrheitsbeteiligung an Hella zu erwerben, nicht weiterverfolgen.
Knorr-Vorstandschef Dr. Jan Mrosik begründete die Entscheidung damit, dass die Möglichkeiten des Transfers von Schlüsseltechnologien und Produkten auf das eigene Produktportfolio nicht ausreichend seien. Nicht nur in den Reihen von Analysten erstaunte diese Begründung, da in München zuvor bekannt gewesen sein dürfte, ob und welche Synergien – insbesondere für den favorisierten Nutzfahrzeugbereich – zu heben sein könnten.
Aus dem Reigen der kolportierten strategischen Investoren dürften damit nach derzeitigem Stand nur zwei übrig bleiben: die französischen Wettbewerber Plastic Omnium (Levallois / Frankreich) und Faurecia (Nanterre / Frankreich).