Dunkle Wolken am Horizont: Der Scheinwerferspezialist rechnet mit einem weiterhin schwierigen Umfeld (Foto: Hella)
Umsatzeinbußen durch den Chip-Mangel in der Automobilindustrie sowie starke Kostensteigerungen haben das operative Ergebnis von Hella (Lippstadt) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2021/22 (31.5.) verhagelt. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert sackte das bereinigte Ebit des Scheinwerferspezialisten, der im vergangenen Jahr mit Faurecia einen neuen Mehrheitsaktionär bekam, um 42 Prozent ab auf 156 Mio EUR. Der Umsatz sank währungs- und portfoliobereinigt um 2,6 Prozent auf 3 Mrd EUR.
„Das Marktumfeld ist zurzeit durch hohe Herausforderungen geprägt“, sagt der Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Rolf Breidenbach. „Infolge der massiven Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten ist die weltweite Fahrzeugproduktion insbesondere in unserem zweiten Geschäftsquartal drastisch eingebrochen.“