Der Composites-Spezialist Gurit (Wattwil / Schweiz) hat im ersten Halbjahr 2018 deutliche Gewinneinbußen verzeichnet. Unter Druck gerieten die Erträge durch Rückgänge im Geschäft mit Automobilkomponenten, die schwache Nachfrage im Bereich Windkraft, gestiegene Rohstoffkosten sowie Sonderaufwendungen für den Transfer des Prepreg-Geschäfts nach Spanien. Sowohl Ebit und Nettogewinn sackten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um fast 30 Prozent ab auf 15,2 Mio CHF (12,8 Mio EUR) beziehungsweise 11,2 Mio CHF.
Der Umsatz rauschte unterdessen um 11,5 Prozent auf 195,3 Mio CHF nach oben. Dies beruhte zu großen Teilen aber auf positiven Deviseneffekten, währungsbereinigt reduzierte sich das Plus auf 6,1 Prozent. Der Zuwachs basierte allein auf der Formenbau-Sparte, alle anderen Segmente verzeichneten rückläufige Erlöse.