Bei Toledo Mould&Die in den USA hofft Grammer, alle Hausaufgaben erledigt zu haben (Foto: TMD)
Vor allem die schwachen Zahlen des Vorjahreszeitraums sorgten im ersten Quartal 2023 für ein besseres Abschneiden des Automobilzulieferers Grammer (Amberg). Der Umsatz legte im Vergleich um 14,4 Prozent auf knapp 590 Mio EUR zu, dabei meldeten beide Teilbereiche – Automotive und Nutzfahrzeuge – ähnliche Zuwachsraten. Das operative Ebit kam mit 13,9 Mio EUR ins Plus – im ersten Quartal 2022 waren die Zahlen rot bei -2,5 Mio EUR gewesen.
Dennoch bleibt die Situation angespannt, wenn Grammer an den Prognosewerten von 2,2 Mrd EUR Umsatz und 70 Mio EUR für das operative Ebit festhält. Viel Hoffnung liegt dabei – wie in den meisten Branchen derzeit – auf dem zweiten Halbjahr. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, ob sich der US-Markt in dem erwarteten Maß erholt.