Weniger Geld im Portemonnaie, seltener Handcreme im Einkaufskorb: Inflation und Kaufzurückhaltung bremsen den auch den Tubenmarkt (Foto: Pexels / Alena Darmel)
Laut dem Branchenverband European Tube Manufacturers Association (etma, Düsseldorf) ging der Tubenabsatz in Europa im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent auf 11,5 Mrd Stück zurück. Die Entwicklung in den einzelnen Endverbrauchermärkten verlief jedoch unterschiedlich. Während die Nachfrage in den Bereichen Zahnpflege (+9 Prozent), Lebensmittel (+3 Prozent) und Haushalt (+10 Prozent) zum Teil deutlich anstieg, verzeichneten die mengenmäßig dominierenden Pharma- (-2 Prozent) und Kosmetikmärkte (-8 Prozent) einen Rückgang.
Die anhaltende Inflation habe zu einer verstärkten Zurückhaltung der Verbraucher geführt, was sich insbesondere auf den Kosmetikmarkt auswirkte, erklärte etma-Präsident Zoran Joksic. Auch sei eine Verschiebung der Nachfrage hin zu Handelsmarken zu beobachten, da Verbraucher verstärkt auf günstigere Alternativen auswichen.