Den starken Kostenanstieg für viele Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie wegen der zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Neuregelung der Rundfunkgebühren kritisiert der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, Bad Homburg). „Im Einzelfall hat sich die Gebührensumme, die einem Unternehmen unserer Branche abverlangt wird, gegenüber dem Vorjahr mehr als verzwölffacht“, so der Geschäftsführer des GKV, Dr. Oliver Möllenstädt.
Der GKV rechnet damit, dass sich Unternehmen gegen das neue Gebührensystem auf dem Rechtsweg wehren werden. Der Verband rät daher allen Mitgliedsunternehmen seiner Trägerverbände, die Zwangsabgabe nur unter Vorbehalt zu zahlen. Somit bleibt die Chance, auf eine spätere Rückerstattung der Beiträge erhalten.