Der Hauptsitz in Bürs im Vorarlberg: Hier arbeiten rund drei Viertel der insgesamt 500 Beschäftigten (Foto: Getzner)
Trotz der flauen Konjunktur hat Getzner (Bürs / Österreich) weiter zugelegt. Wie der Polyurethan-Verarbeiter mitteilt, stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf 168 Mio EUR. Rund 90 Prozent der Erlöse mit Elementen für Schwingungs- und Erschütterungsschutz generierte das Unternehmen im Ausland. Insbesondere das Bahnsegment profitierte von dem globalen Fokus. „Internationale Projekte wie die Bahnstrecke ‚Tren Maya‘ in Mexiko beflügeln unser Wachstum und helfen uns über die schwächere Konjunktur in einigen Märkten hinweg“, sagt Marketing und Vertriebschef Alexander Herovitsch.
Die Industriesparte entwickelte sich relativ stabil, die rege Nachfrage aus den Bereichen Heizung, Klima und Lüftung – beispielsweise nach Schwingungsdämpfern für Wärmepumpen und Klimageräte – wirkte stützend. Der Bausektor zeigte sich in Europa zwar mau, aber Projekte in Metropolregionen Asiens und der USA konnten hier kompensieren. Getzner investierte im vergangenen Jahr rund 11 Mio EUR. Schwerpunkt war vor allem das Thema Digitalisierung. Ein Teil der Gelder floss aber auch in Projekte für Innovation und Nachhaltigkeit. 2024 will Geschäftsführer Jürgen Rainalter das Geschäft weiter ausbauen.