Auch hier wurde investiert: Das Werk Pfreimd in der Oberpfalz (Foto: Gerresheimer)
Trotz der bestehenden Marktunsicherheiten sieht sich Gerresheimer (Düsseldorf) auf gutem Wege. Im zweiten Quartal 2022 steigerte der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizinprodukten den Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 18 Prozent auf 445 Mio EUR und das bereinigte Ebitda um 10 Prozent auf 90,1 Mio EUR. Das bereinigte Konzernergebnis wuchs um 6,2 Prozent auf 43,4 Mio EUR.
Die gute Entwicklung im zweiten Quartal basierte insbesondere auf dem Geschäft mit Glasverpackungen. Ein bisschen weniger dynamisch präsentierte sich das Segment „Plastics & Devices“. Hier erhöhte sich der Umsatz angesichts der kräftigen Nachfrage nach Kunststoffverpackungen und Inhalatoren sowie der Einpreisung der höheren Beschaffungskosten zwar um 13 Prozent auf 228 Mio EUR. Aber das bereinigte Ebitda der Sparte brachte es auf ein nur minimales Plus von 0,3 Prozent auf 52,7 Mio EUR, und auf organischer Ebene gab es sogar einen leichten Rückgang von 4,2 Prozent. Grund dafür war vor allem ein gewisser Zeitversatz bei der Weitergabe der gestiegenen Beschaffungskosten.