Prognose bestätigt: Der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizinprodukten aus Düsseldorf (Foto: Gerresheimer)
Die aktuellen konjunkturellen Widrigkeiten lassen Gerresheimer (Düsseldorf) offenbar weitgehend unbeeindruckt. Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 (30.11.) meldete der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizintechnikprodukten einen Umsatz von 1,44 Mrd EUR, das waren 12,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte Ebitda stieg um 17,8 Prozent auf 285,2 Mio EUR, und das bereinigte Konzernergebnis legte um 3,2 Prozent zu auf 102,2 Mio EUR.
Insgesamt 754,8 Mio EUR der Erlöse entfielen auf den Geschäftsbereich „Plastics & Devices“ – unter Ausklammerung der Währungseffekte ein Plus von 14,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Das Unternehmen aus Düsseldorf profitiert eigenen Angaben zufolge von seinem breiten Produktportfolio und den globalen Megatrends im Pharma- und Biotech-Markt. So konnte es im dritten Quartal weitere langfristige Aufträge für Spritzen, Injektionspens und Autoinjektoren an Land ziehen. Aktuell baut Gerresheimer daher entsprechende Produktionskapazitäten in Europa, USA und Mexiko aus.